Montag, 3. Juni 2013

Das unerwartete Ende dieser Reise


Nachdem wir beide in Sri Lanka (Direktlink zum Fotoalbum: Sri Lanka) und Zentralasien (Direktlink zum Fotoalbum: Usbekistan & Kirgistan) viel erlebt hatten, konnten wir es kaum erwarten, uns in Istanbul wieder zu treffen. Auch Mario war mit von der Partie und unter der türkischen Sonne feierten wir unser Wiedersehen ;-)



Die Wiedersehensfreude wurde ein wenig getrübt, denn Tobi fühlte sich nicht wohl. Sein Zustand verschlechterte sich von Tag zu Tag. Schweren Herzens fällten wir innerhalb weniger Stunden den Entscheid, zurück in die Schweiz zu reisen.
 
Ungeduldig warteten wir auf die Diagnose, denn zurück in der Schweiz wollten wir natürlich unsere Familien wieder sehen, allen voran den frisch geborenen kleinen Linus. Es stellte sich heraus, dass Tobi sich in Sri Lanka trotz Impfung mit den Masern angesteckt hatte… Und so sitzen wir nun zwar in der Schweiz, jedoch in „Halbquarantäne“ – wir sollen uns noch von Menschen fernhalten, die nicht gegen Masern immun sind. Ab nächstem Wochenende heisst es dann aber zum Glück: Volle Entwarnung!

So kam das Ende unserer Reise leider etwas verfrüht, hatten wir doch bereits das Ticket für die Bahnreise nach Bulgarien in der Tasche. Via Mazedonien und Albanien (noch einmal mit Arbeit auf einem Bauernhof) hatten wir dann vor, nach Italien zu reisen und uns von dort langsam der Schweiz zu nähern.

Wir machen jetzt das Beste aus der Situation, brauchen jedoch ein wenig Zeit, um uns nach diesem unvergesslichen Jahr unterwegs wieder an das Leben in der Schweiz zu gewöhnen. Die haben wir jetzt ja ;-)

Wir sehen uns bestimmt bald „live“!

Tobi & Michele

Donnerstag, 25. April 2013

Tschüss, bis gliii!


Songkran. Neujahrsfest der Thais. Dass das Ganze was mit Wasser und Spritzereien zu tun hat und in Chiang Mai ganz besonders ausgelassen gefeiert wird, davon haben wir gehört. Als wir aber in Chiang Mai ankamen, begriffen wir schnell, dass es nicht möglich sein würde, uns von unserem Guesthouse auch nur wenige Meter zu entfernen ohne bis auf die Unterhosen nass zu werden.
Wir fügten uns also unserem "Schicksal" und begaben uns ins Getümmel der Streetparade Südostasiens... :-) Fotos von diesem Event müsst ihr euch vorstellen (oder googeln!), unsere Kamera blieb nämlich im Trockenen.


Die vergangenen Tage verbrachten wir in Pai und Chiang Mai. Da die Hitze hier im Norden Thailands ziemlich drückend ist, holten wir uns Abkühlung in Form von Fahrtwind. Per Roller erkundeten wir die Umgebung und fanden immer wieder gemütliche Orte zum Verweilen, uns mit den netten Menschen hier zu unterhalten -  und natürlich leckerste Curries, Pad Thai und all die frischen Früchte zu geniessen... Wir verschlangen auch diverse Bücher und haben uns hier in Chiang Mai für die Weiterreise mit neuem "Proviant" eingedeckt.

Direktlink zum Album: Südostasien 2

Wie sieht unsere nährere Reisezukunft aus?
Genau ein Jahr nachdem Tobi in Spanien angekommen ist und wir uns einige Tage später gemeinsam nach Finnland aufgemacht haben, trennen sich unsere Wege vorübergehend. Tobi wird nach Sri Lanka reisen und hat vor, Bekanntschaft mit möglichst vielen verschiedenartigen Speisen zu schliessen. Michele begibt sich nach Zentralasien, nach Usbekistan und Kirgistan, ein lange gehegter Traum.

Voraussichtlich melden wir uns in ca. fünf Wochen gemeinsam wieder aus Istanbul, von wo aus wir uns der europäischen Kultur gemächlich wieder annähern werden.

Bis dahin - HAPPY SPRINGTIME - geniesst die langersehnten frühlingshaften Temperaturen!

Michele & Tobi

P.S: Denkt daran, immer brav aufzuessen - wir freuen uns auf einen SONNIGEN Sommer in der Schweiz :-)

Donnerstag, 11. April 2013

Selamat datang!


Wieder in Asien. In Singapur konnten wir uns gleich an die Schwüle und Hitze gewöhnen. Wir statteten Aini einen Besuch ab, die wir bei unserem Besuch im Dezember kennen gelernt hatten - und machten uns gleich auf zu unserem "Lieblingsinder" um unsere knurrenden Mägen mit Masala Dosa und Idly zu verwöhnen.
Unser Zuhause war das farbenfrohe Chinesenviertel und Essparadies Geylang. An der Tür unseres Zimmers fanden wir eine sorgfältig zusammengestellte Inventarliste - hinter jedem Produkt stand auch gleich der Preis, den wir im Fall von Zerstörung zu berappen hätten. Im Falle eines Totalschadens wuerde sich der zu bezahlende Betrag auf SGD 5000.00 belaufen. Aber wir blieben friedlich...


... und reisten schon bald per Bus nach Malaysia. In Kuala Lumpur feierten wir freudiges Wiedersehen mit Goloka!!! Goloka haben wir im vergangenen August bei unserem zweiten Besuch auf Pikkunuppu, der Gemüsefarm in Finnland kennen gelernt. Nun durften wir fuer ein paar Tage bei ihr und ihrer Familie wohnen. Wir wurden mit leckerstem vegetarischem Essen verwöhnt und anderntags auch sogleich mit auf eine indische Hochzeitsfeier genommen. Golokas Cousin heiratete - und wir durften an der Zeremonie teilhaben, mitessen und für die Fotos posieren. Nur schade, dass in unserem Gepäck kein Platz für einen Sari und einen Salwar Kameez, angemessene Kleidung für diesen Event, war...

Gemeinsam mit Goloka besuchten wir unter anderem auch die Batu Caves, ein hinduistisches Heiligtum mit einem bedeutenden Schrein und "Austragungsort" des Hindufestivals Thaipusam und unternahmen eine "KL by Night" Spritztour mit ihr und ihrem Kollegen.


Nächster Halt: Sommerfrische. Wir fuhren in die Cameron Highlands, wo es zur Abwechslung mal angenehm kühl war. Hier wohnten wir auf einer Biofarm in einem Baumhaus und waren faul. Da wir in der Regenzeit unterwegs waren, konnten wir an einigen Tagen nicht viel anderes unternehmen als zu lesen, aus den gartenfrischen Zutaten leckere Speisen zuzubereiten und dem Regen zuzuschauen. Das tat richtig gut! Als wir wieder aus dem Wald rauswollten, war weit und breit niemand auf der Farm zu sehen, der Manager hatte sich abgesetzt und die Mitarbeiter hatten sich wohl auch ins Trockene gefluechtet. So schnappten wir unser Gepäck und machten uns auf den Weg... bis uns Sami, ein Bauer auf dem Weg in die Stadt, in seinem 45jährigen Land Rover mitnahm :-)


Auf der Insel Penang, die durch eine 13.5km lange Brücke mit dem Festland Malaysias verbunden ist, durften wir in Georgetown in einem "Clan Jetty" wohnen. Ursprünglich von chinesischen Einwanderern erbaut, dienten diese Behausungen direkt über dem Wasser den Hafenarbeitern als Unterschlupf. Unterdessen wurden diese restauriert und bieten eine familiäre Alternative zu den grossen Hotelbunkern in der Stadt. Verkehrslärm ist dort nicht hörbar, dafür aber das Auf und Ab des Wassers bei Ebbe und Flut - und natürlich die Alltagsgeräusche all der Familien, die dort noch immer ihren ständigen Wohnsitz haben.

Unterdessen sind wir bereits in Bangkok angekommen. Die Hitze ist erdrückend und es ist absolut verständlich, dass hier eine Heizung im Auto in keiner Jahreszeit erforderlich ist. Dafür aber eine gut ausgebaute Klimaanlage, die man entweder auf "kalt" oder aber "eiskalt" einstellen kann. Wir haben uns für ein paar Tage bei einer Familie etwas ausserhalb der Stadt einquartiert und so werden wir morgens fast wie auf dem Lande von Vogelgezwitscher und Hahnenkrähen geweckt.
Auf der usbekischen Botschaft machten wir Bekanntschaft mit dem überaus freundlichen Honorarkonsul, der Micheles Visum schwuppdiwupp in einem Tag gleich ausstellte :-)

Direktlink zum Album: Südostasien

Morgen gehts ab in den Norden, nach Chiang Mai. Wir freuen uns aufs Songkran Festival - das thailändische Neujahr :-)

Grüsse aus einem busy bangkoker Vorortsinternetcafé
Tobi und Michele

Samstag, 23. März 2013

Neuseeland: Haere Ra


Haere Ra. Auf Wiedersehen. In zwei Tagen wird Neuseeland für uns Geschichte sein... Wären diese Inseln nicht so weit von der Schweiz entfernt, wir würden bald wieder hinreisen wollen. Es gibt noch viele Wanderungen die wir unternehmen wollen, noch viele neue Gebiete zu entdecken, einige leckere Wässerchen zu trinken, Zeit mit unserer neuen Familie zu verbringen... doch alles Schöne hat einmal ein Ende. Damit weiteres Schönes folgen kann! Und so sind wir schon bald wieder "auf halbem Weg" - nämlich zurück in Asien.

Dieser Sommer war einer der trockensten in den letzten fünfzig Jahren. Des einen Freud, des anderen Leid. Olivenbauern sind mehr als glücklich über die Ernte die sie bald einfahren dürfen. Viehbauern hingegen sind kurz vor dem Verzweifeln: Wer kein Geld für teure Bewässerung hat, dem hilft wohl nur noch beten. Beten für Regen. In der vergangenen Woche hat der Herbst mehr und mehr Einzug gehalten. Und mit der kühleren Jahreszeit kamen dann auch endlich einige Regenschauer. Wir waren mal wieder glücklich über unser wasserdichtes Zelt :-) Und als die Sonne wieder hervorlugte, gönnten wir uns zum Abschluss ein kleines Cabin, direkt am Meer...


Wenn wir zurück schauen auf unseren Neuseeländischen Sommer, was wird uns fehlen? Der Duft von blühendem Manuka in den Marlborough Sounds? Über die Strasse hüpfende Pukekos (wilde neuseeländische Hühner mit wunderschön blauen Federn)? Das frische Gemüse und die leckeren Früchte die wir jetzt in der Erntezeit überall am Strassenrand kaufen können? Das Aufwachen im Zelt auf einem DOC-Campingplatz mitten im Wald, mit dem Wissen, dass uns die Sonne auch heute wieder anstrahlt? All die Menschen, mit denen wir hier Zeit verbringen durften und die uns so herzlich bei sich aufgenommen haben? Tinas Auberginengericht "Imam Bayildi" (der Imam fiel in Ohnmacht), von dem wir nicht genug kriegen konnten? Wendys Zwätschgechueche und das Fondue, welche uns ein Gefühl von "zu Hause" vermittelten?


Eine wilde "Haifischjagd" mit Tilly und Oscar? Das erschwingliche Sushi, dem wir täglich aufs Neue versuchen zu widerstehen? Die Gewissheit beim Losfahren, dass wir 80km unter die Räder nehmen müssen bevor wir in der nächsten Ortschaft ankommen? Charly, Mojo und Chao Bai (das toughste Schosshündchen das wir kennen) bei der nächtlichen Possumjagd? Die Kochsessions mit Mark und Maggie? Die offenen und interessierten Kiwis, mit denen wir auf unserem Weg in Kontakt kommen, sei es beim Einkaufen, auf der Strasse, beim Kochen...?
Direktlink zum Album: Neuseeland 4

Es sind wohl all diese Dinge und noch viel viel mehr, die dieses Land für uns zum schönsten "Arsch der Welt" machen :-) Nicht zu vergessen die Natur, die hier so facettenreich ist, die Pflanzen und all die Tiere die wir bisher erst im Basler Zolli oder im Zoo Zürich beobachtet hatten...

Natürlich gibt es auch Punkte, die wir nicht vermissen werden. Fast Food haut uns noch immer nicht vom Hocker, weder Mac Donalds, noch Burger King oder Subway und schon gar nicht KFC. Und auch auf die hier überall erhältlichen "Meat Pies" sind wir noch immer ganz und gar nicht scharf... Wir werden uns auch nicht beklagen, mal wieder Bauten zu sehen, die älter als 150 Jahre sind! Und die Natur wird auch hier ganz offiziell und offensichtlich ausgebeutet. Es macht traurig, all die Schneisen in den Wäldern zu sehen und die unzähligen Quadratratkilometer von Monterey Kiefern, die hier eigentlich nicht hingehören. Gehören wir als Touristen denn hierher? Darüber können wir endlos philosophieren...

... und melden uns dann wieder aus Malaysia oder Thailand!

Bis dann, so long, "uf Widerluege"

Michele & Tobi

Sonntag, 17. Februar 2013

Schafe zählen bei Kiwis

Bei Jo und Brent und ihrer Familie angekommen, führten sie uns auch gleich in ihren Alltag ein: Schafe scheren war angesagt. So durften wir mithelfen, die 2800 Schafe an den dafür vorgesehenen Platz zu bringen und sie dann sanft zu scheren. Wir genossen die Gastfreundschaft von Jo, Brent, ihren Töchtern April und Victoria, sowie Sohn Michael. UND uns wurde nach viiiielen Nächten im Zelt mal wieder ein weiches Bett offeriert. Da wehrten wir uns nicht dagegen :-)

Jo, Brent & Co.: in case you read this - thank you so soooo much for your hospitality and the inspiring conversations - we still think of you a lot!

Von Invercargill nach Dunedin konnten wir dann ein Auto "relocaten", d.h. für einen Autovermieter gegen einen symbolischen Dollar das Fahrzeug von A nach B bringen. Wir fuhren durch die einsame und wilde Landschaft der Catlins. Immer wieder verschlug es uns an einen auf den ersten Blick einsamen Strand, um nach kurzer Zeit festzustellen, dass wir überhaupt nicht alleine waren - Seelöwen, Seehunde mit ihren Jungen, Delfine und Pinguine liessen uns verweilen und unsere Herzen höher schlagen!


Nachdem wir ein paar regnerische Tage in Dunedin (superschöne Stadt im Süden der Südinsel!) verbracht hatten, fanden wir einen neuen "Relocation-Deal". Diesmal war Tobi schon fast im siebten Himmel: wir durften für 1.51 NZ-Dollar ein 4x4 Geländefahrzeug von Dunedin nach Auckland bringen, inkl. gratis Benzin. Via Mount Cook und Lake Tekapo und noch einmal Akaroa (weil es dort so schön ist...) fuhren wir zurück nach Christchurch.

Nun verbringen wir wieder Zeit mit unserer Familie und planen den weiteren Verlauf unserer Reise - nicht ohne vor unserer Abreise noch ein grosses Fondueessen zu veranstalten.

Direktlink zum Album: Neuseeland 3

In Neuseeland gibt es für uns noch viel zu entdecken und die Kiwis sind gesellige Zeitgenossen, so dass wir froh sind, Zeit zum Innehalten zu haben. Nächste Woche werden wir jedoch aufbrechen und auf die Nordinsel überschiffen.

Ka kite ano (bis bald)
Michele und Tobi

Donnerstag, 14. Februar 2013

Aotearoa mit Babs und Mänu


In Picton trafen wir uns mit unseren Berner Kollegen, Babs und Mänu, die soeben per Fähre von der Nordinsel angereist waren. Obwohl sich Neuseeland längst nicht so weit von der Schweiz entfernt anfühlt wie es in Wirklichkeit ist, war es trotzdem ein komisches Gefühl, plötzlich Menschen begrüssen zu können die wir sonst von zu Hause kennen...

Gemeinsam reisten wir in den Abel Tasman Nationalpark und wanderten dort während vier Tagen von Strand zu Strand. Die Wanderungen waren nicht allzu beschwerlich, doch mussten wir immer darauf achten, aufgrund der Gezeitenunterschiede am Morgen jeweils rechtzeitig loszumarschieren. Das klappte auch wunderbar, doch eines Nachmittags, als wir einen Spaziergang in der Umgebung unternahmen, rechneten wir nicht mit der Flut... so durchwateten wir einen Fluss in Unterwäsche und erklommen dann in der selben Montur einen Steilhang auf der anderen Seite des Flusses :-)


Babs und Mänu nahmen uns in ihrem Jucy Campervan mit, der Westküste entlang in Richtung Süden: Via Punakaiki mit den Pancake Rocks, die Gletscher Franz Josef und Fox, düsten wir nach Wanaka. Eingebettet in den Bergen, an einem riesigen See, gefiel es uns prima und so nahmen wir uns Zeit zum Verweilen und Wandern. Wir genossen es auch, unser Zelt mal einfach für ein paar Tage lang stehen lassen zu können.

Über Queenstown und Te Anau fuhren wir zum Milford Sound und auf dem Weg dahin entdeckten wir nach einigem Suchen auch den Mount Suter, der nach Michèles Grossonkel benannt ist :-)
In Gore, der Countryhochburg im Süden, verabschiedeten wir uns von unseren Weggefährten - ihre Route führte wieder nach Norden. Wir beide freuten uns auf unseren Besuch auf der Schaffarm bei Jo und Brent, die wir in Wanaka kennen gelernt hatten. Dieses Erlebnis wollten wir uns keineswegs entgehen lassen...



Direktlink zum Album: Neuseeland 2

Dienstag, 15. Januar 2013

In und um Christchurch

Die erste Zeit unseres Neuseeland-Aufenthalts verbrachten wir bei Tilly, Oscar, Mark und Lou in Diamond Harbour, in der Nähe von Christchurch. Wir genossen den schönen Garten mit dem frischen Gemüse und hatten viel Spass mit den Kindern - als Piraten, Mäusebande, auf der Flucht vor Haien, mit Robin Hood und vielen Büchern und Spielen.

Der Wind war allgegenwärtig, teilweise saumässig kalt da er direkt aus der Antarktis zu uns wehte. Einmal fuhren wir an den Strand, rasch rein ins Wasser und kaum wieder draussen hiess es: Fleecepullover und lange Hosen überziehen! Doch ob mit Wind oder ohne: Neuseelands Strände sind wirklich traumhaft.


Jetzt sind wir bei Micheles Cousine Tina, deren Mann Alex und Sohnemann Max. Gerade als wir hier ankamen trafen wir auf der Geburiparti von Dans Sohn Neo den Rest der Suti Family: die Cousins Dan und Oliver, sowie Auntie Wendy, Auntie Bon und Uncle Lindsey :-)

Die Zeit verfliegt und wir wollen hier eigentlich gar nicht weg, wir fühlen uns superwohl! Und endlich kommen wir auch in Kontakt mit richtig heissem Sommerwetter. Vergangenen Samstag fuhren wir nach Akaroa wo wir uns ins türkisblaue Wasser stürzten. Der heutige Tag ist regnerisch und ziemlich kühl: Nach einer anstrengenden Yogastunde bei Wendy heute Morgen (ääächz...) erholten wir uns bei lecker Vegifood im indischen Restaurant um die Ecke.

Direktlink zum Album: Neuseeland 1

Die Erdbeben sind hier noch allgegenwärtig. Es scheint, als gäbe es eine Zeitrechnung vor und eine nach den starken Erdbeben vom Frühjahr 2011. Glücklicherweise scheint sich die Erde nun beruhigt zu haben - wir haben bis jetzt nur ein leichtes Beben (Stärke 2.5 auf der Richterskala) spüren können. Doch die Schäden von damals sind sichtbar: hier in der Gegend sind viele Häuser unbewohnbar und stehen einfach leer. Überall sind Arbeiter am Werk um die Strassen wieder zu ebnen und zu fixieren. Und  in den Häusern sehen wir Risse, Unebenheiten, sowie Fenster und Türen die sich nicht mehr schliessen lassen. Viele Menschen konnten den verheerenden Unglücken jedoch auch Gutes abgewinnen: Dauernd ist man sich bewusst, wie unberechenbar das Leben und unser Planet jederzeit sein kann!


Bald brechen wir auf in Richtung Norden. Unser nächstes Ziel: der Abel Tasman Nationalpark. Aber wir kommen zurück, denn gemeinsam mit Tina & Co haben wir neben einem grossen Fondueessen noch viele andere Pläne.

Cheers in die schweizer Schneeflockenwelt

Michele & Tobi