Donnerstag, 25. April 2013

Tschüss, bis gliii!


Songkran. Neujahrsfest der Thais. Dass das Ganze was mit Wasser und Spritzereien zu tun hat und in Chiang Mai ganz besonders ausgelassen gefeiert wird, davon haben wir gehört. Als wir aber in Chiang Mai ankamen, begriffen wir schnell, dass es nicht möglich sein würde, uns von unserem Guesthouse auch nur wenige Meter zu entfernen ohne bis auf die Unterhosen nass zu werden.
Wir fügten uns also unserem "Schicksal" und begaben uns ins Getümmel der Streetparade Südostasiens... :-) Fotos von diesem Event müsst ihr euch vorstellen (oder googeln!), unsere Kamera blieb nämlich im Trockenen.


Die vergangenen Tage verbrachten wir in Pai und Chiang Mai. Da die Hitze hier im Norden Thailands ziemlich drückend ist, holten wir uns Abkühlung in Form von Fahrtwind. Per Roller erkundeten wir die Umgebung und fanden immer wieder gemütliche Orte zum Verweilen, uns mit den netten Menschen hier zu unterhalten -  und natürlich leckerste Curries, Pad Thai und all die frischen Früchte zu geniessen... Wir verschlangen auch diverse Bücher und haben uns hier in Chiang Mai für die Weiterreise mit neuem "Proviant" eingedeckt.

Direktlink zum Album: Südostasien 2

Wie sieht unsere nährere Reisezukunft aus?
Genau ein Jahr nachdem Tobi in Spanien angekommen ist und wir uns einige Tage später gemeinsam nach Finnland aufgemacht haben, trennen sich unsere Wege vorübergehend. Tobi wird nach Sri Lanka reisen und hat vor, Bekanntschaft mit möglichst vielen verschiedenartigen Speisen zu schliessen. Michele begibt sich nach Zentralasien, nach Usbekistan und Kirgistan, ein lange gehegter Traum.

Voraussichtlich melden wir uns in ca. fünf Wochen gemeinsam wieder aus Istanbul, von wo aus wir uns der europäischen Kultur gemächlich wieder annähern werden.

Bis dahin - HAPPY SPRINGTIME - geniesst die langersehnten frühlingshaften Temperaturen!

Michele & Tobi

P.S: Denkt daran, immer brav aufzuessen - wir freuen uns auf einen SONNIGEN Sommer in der Schweiz :-)

Donnerstag, 11. April 2013

Selamat datang!


Wieder in Asien. In Singapur konnten wir uns gleich an die Schwüle und Hitze gewöhnen. Wir statteten Aini einen Besuch ab, die wir bei unserem Besuch im Dezember kennen gelernt hatten - und machten uns gleich auf zu unserem "Lieblingsinder" um unsere knurrenden Mägen mit Masala Dosa und Idly zu verwöhnen.
Unser Zuhause war das farbenfrohe Chinesenviertel und Essparadies Geylang. An der Tür unseres Zimmers fanden wir eine sorgfältig zusammengestellte Inventarliste - hinter jedem Produkt stand auch gleich der Preis, den wir im Fall von Zerstörung zu berappen hätten. Im Falle eines Totalschadens wuerde sich der zu bezahlende Betrag auf SGD 5000.00 belaufen. Aber wir blieben friedlich...


... und reisten schon bald per Bus nach Malaysia. In Kuala Lumpur feierten wir freudiges Wiedersehen mit Goloka!!! Goloka haben wir im vergangenen August bei unserem zweiten Besuch auf Pikkunuppu, der Gemüsefarm in Finnland kennen gelernt. Nun durften wir fuer ein paar Tage bei ihr und ihrer Familie wohnen. Wir wurden mit leckerstem vegetarischem Essen verwöhnt und anderntags auch sogleich mit auf eine indische Hochzeitsfeier genommen. Golokas Cousin heiratete - und wir durften an der Zeremonie teilhaben, mitessen und für die Fotos posieren. Nur schade, dass in unserem Gepäck kein Platz für einen Sari und einen Salwar Kameez, angemessene Kleidung für diesen Event, war...

Gemeinsam mit Goloka besuchten wir unter anderem auch die Batu Caves, ein hinduistisches Heiligtum mit einem bedeutenden Schrein und "Austragungsort" des Hindufestivals Thaipusam und unternahmen eine "KL by Night" Spritztour mit ihr und ihrem Kollegen.


Nächster Halt: Sommerfrische. Wir fuhren in die Cameron Highlands, wo es zur Abwechslung mal angenehm kühl war. Hier wohnten wir auf einer Biofarm in einem Baumhaus und waren faul. Da wir in der Regenzeit unterwegs waren, konnten wir an einigen Tagen nicht viel anderes unternehmen als zu lesen, aus den gartenfrischen Zutaten leckere Speisen zuzubereiten und dem Regen zuzuschauen. Das tat richtig gut! Als wir wieder aus dem Wald rauswollten, war weit und breit niemand auf der Farm zu sehen, der Manager hatte sich abgesetzt und die Mitarbeiter hatten sich wohl auch ins Trockene gefluechtet. So schnappten wir unser Gepäck und machten uns auf den Weg... bis uns Sami, ein Bauer auf dem Weg in die Stadt, in seinem 45jährigen Land Rover mitnahm :-)


Auf der Insel Penang, die durch eine 13.5km lange Brücke mit dem Festland Malaysias verbunden ist, durften wir in Georgetown in einem "Clan Jetty" wohnen. Ursprünglich von chinesischen Einwanderern erbaut, dienten diese Behausungen direkt über dem Wasser den Hafenarbeitern als Unterschlupf. Unterdessen wurden diese restauriert und bieten eine familiäre Alternative zu den grossen Hotelbunkern in der Stadt. Verkehrslärm ist dort nicht hörbar, dafür aber das Auf und Ab des Wassers bei Ebbe und Flut - und natürlich die Alltagsgeräusche all der Familien, die dort noch immer ihren ständigen Wohnsitz haben.

Unterdessen sind wir bereits in Bangkok angekommen. Die Hitze ist erdrückend und es ist absolut verständlich, dass hier eine Heizung im Auto in keiner Jahreszeit erforderlich ist. Dafür aber eine gut ausgebaute Klimaanlage, die man entweder auf "kalt" oder aber "eiskalt" einstellen kann. Wir haben uns für ein paar Tage bei einer Familie etwas ausserhalb der Stadt einquartiert und so werden wir morgens fast wie auf dem Lande von Vogelgezwitscher und Hahnenkrähen geweckt.
Auf der usbekischen Botschaft machten wir Bekanntschaft mit dem überaus freundlichen Honorarkonsul, der Micheles Visum schwuppdiwupp in einem Tag gleich ausstellte :-)

Direktlink zum Album: Südostasien

Morgen gehts ab in den Norden, nach Chiang Mai. Wir freuen uns aufs Songkran Festival - das thailändische Neujahr :-)

Grüsse aus einem busy bangkoker Vorortsinternetcafé
Tobi und Michele